Schon bald soll es möglich sein, im Helene-See mit einem Mini-U-Boot, bis zu 67 Meter in die Tiefe der ehemaligen Braunkohletagebaugrube abzutauchen. Gerade das saubere und klare Wasser verspricht optimale Bedingungen und Sichtverhältnisse. Die große Sporttauchergemeinschaft weiß diese Bedingungen schon heute zu schätzen und wird dies nur bestätigen können. Aber schon bald sollen auch Touristen und Laien in den Genuss der Unterwasserwelt kommen.
Ohne Taucheranzug und schwerem Gerät auf dem Buckel sollen auch „Otto-Normal-Menschen“ die Unterwasserwelt der „Helene“ entdecken und kennenlernen. Erreicht werden soll dies mit einem zweisitzigen Mini-Unterwasserboot. Zudem ist auch eine Serienfertigung dieser Sportgeräte geplant, welche dann direkt in Frankfurt an der Oder gefertigt werden sollen.
Im noch jungen Jahr 2008, zu dem traditionellen Neujahrstauchen, wurden die Besucher erstmals auf die neue Attraktion aufmerksam gemacht und konnten das Mini-Sport-U-Boot in einem knalligen Orange bestaunen.
Bereits im Februar wurde an einem Prototyp mit Brennstoffzellenhybridantrieb gearbeitet welcher über dem Sommer auch schon fleißig getestet wurde. Diese mehrwöchige Testphase ist notwendig um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Das Unterseeboot soll am Hauptstrand anlegen und auch von dort in die Tiefen des Helene-Sees aufbrechen.
Technische Daten des Bemannten Unterwasserfahrzeug (1ATM-PSub):
Das U-Boot trägt den Namen „Nemo 100“
Länge: 3,95 m
Breite: 1,80 m
Höhe: 1,55 m
Gewicht: 1700 kg
Abwurfgewicht: 100 kg
Zuladung: 220 kg
Geschwindigkeit: 3 Knoten
Antrieb: 2x 600 W E-Motoren
mehr Informationen bei der Nemo Tauchtouristik GmbH & Co. KG